Berlin-Briefmarken
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Am 23.07.1970 beginnend, löste die Freimarkenserie "Dr. Heinemann" die Serie "Deutsche Bauwerke aus 12 Jahrhunderten II" ab.
In mehreren Tranchen wurden 1970 (MiNr. 359 - 370), 1971, 1972 und 1973 (MiNr. 393 - 396 sowie MiNr. 427 -433) insgesamt 23 Werte verausgabt.
23 Werte, während es die gleichzeitig verausgabte, jedoch ungeliebte, Rollenmarken-Serie UV gerade mal auf 11 Werte brachte.
Unspektakulär in jeder Beziehung brachte es der "seltenste" Wert auf über 4,3 Mio. Stück, einige Werte bis knapp über 7 Mio. - und der Rest liegt weit drüber.
Zuviel, um entwicklungsfähig zu sein und man kann wohl mit Fug und Recht sagen, daß daraus nichts wird - in wahrscheinlich keiner Art der Erhaltung. Zumal es bis zur Ablösung durch die "Industrie und Technik" keinerlei Besonderes zu vermelden gab.
Lediglich die FN, die übrigen Eckränder, sonstige Einheiten und vor allem perfekt gestempelte Ausgaben könnten "Herrn Dr. Heinemann" auf Briefmarken ein bißchen von der Bedeutung geben, die er als Bundespräsident hatte.
FDCs sind ebenfalls massenhaft vorhanden, aber die sind ja eh nur Machwerk, das ab ca. 1955 nur bis zu 95 % unter Katalogpreis, falls überhaupt, zu verkaufen ist.
Lediglich im Briefebereich kann man das Eine oder Andere vermuten oder, besser, auch finden. Welche Sammler hatten damals die berühmten Händchen für die seltenen Porti?
So sammlerisch unbedeutend wie sie kam, wie sie sich während ihrer Gültigkeit gab, so ging sie auch - daran hat sicher auch das ab 1990 bis 1991 geltende Umtauschrecht nichts geändert.