Berlin-Briefmarken
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Frage:
09.11.2013
Tut sich da was?

Diese Woche habe ich die November-Ausgabe des \"Briefmarkenspiegel\" durchgeblättert, und mir fiel ein Artikel mit der Überschrift \"Vorzugsweise für Philatelisten\" auf. Dort nahm der Verfasser Dr. Hartmut Paetzold zu einigen Punkten klar Stellung:
- Briefmarken sind zu einer lukrativen Einnahmequelle für Postverwaltungen geworden, während auf der anderen Seite die Bedeutung für den eigentlichen Gebrauch aufgrund von Rationalisierungsmaßnahmen zurück geht.
- die Vielzahl von Neuheiten, insbesondere die nassklebenden Marken, wird vorzugsweise für den Sammler produziert und sind für den täglichen Gebrauch überflüssig, da im Alltag hauptsächlich selbstklebende Marken verwendet werden.
- auch Zuschlagsmarken und Blocks werden hauptsächlich von Sammler gekauft, da zumindest die Blocks für die Frankierung unpraktisch sind. Zusammendrucke von Marken zu je 58 Cent können alleine nicht sinnvoll portogerecht verwendet werden.
- Sonderganzsachen werden nur Sammlern über die Versandstelle und die Philatelieshops angeboten und sind überteuert.
- Zitat: \"Wer die zahlreichen Produkte der \'Kartonphilatelie\' kauft, (…) wird besonders zur Kasse gebeten. Er hat zudem nicht die geringste Chance, beim Versuch eines späteren Verkaufs auch nur einen bescheidenen Bruchteil seiner Ausgaben wieder zu erlösen.\"
Im folgenden Text, der in der Zeitschrift unter der Rubrik \'Sammelgebiet Deutschland\' zu finden ist, wir dann noch auf Weihnachtsmarken und andere Neuheiten eingegangen. Aber auch interessante Ausführungen zur Frankaturgültigkeit einzelner Marken, der Frankierung mit Einzelmarken aus Blocks und Anfangswerten der DDR kann man dort lesen. Aus den bekannten Gründen, die auch sehr schön auf der Internetseite http://www.briefmarken-literatur.de/ dargelegt sind, lese ich eher selten Briefmarkenzeitschriften. Da fiel mir dieser Artikel besonders auf, auch wenn der Rest der Zeitschrift sich nicht geändert hat und weiterhin viel Werbung enthält.
Mal sehen, ob solche kritischen Meinungen nicht langsam mal mehr Gehör finden und damit die Philatelie wieder in die richtige Bahn bringen können.
Joe
Antwort:
Dem eigentlich aufgeführten ist fast nichts hinzuzufügen. Außer, daß die mißliche Situation leicht zu ändern wäre, wenn wir Sammler die richtigen Schlüsse zögen und alle entsprechend handelten.