Berlin-Briefmarken
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Frage:
25.05.2013
Sehr geehrter Herr Köpfer!
Vorab ein großes Kompliment für Ihre Webseite. Da macht die Philatelie wieder richtig Freude.
Frage:
Es geht um die Briefmarken der SCHWEIZ - welche Jahrgänge (gestempelt, keine maschinellen Gefälligkeitsstempel!) sind sammelwürdig (keine Massenware), ggf. auch später noch veräußerbar?
Ihrer Antwort sehe ich mit Interesse entgegen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Wieschollek

Antwort:
Die allgemeine Philatelie ist für alle Sammler rund um den Erdball überall der gleiche Einheitsbrei": Abos und Machwerk. Die Schweiz bildet hier keine Ausnahme.

Aber, das ist ja auch nicht Briefmarkensammeln. Von partiellen Unterschieden abgesehen, sind in ALLEN Ländern die Q1-Ansprüche die gleichen: Keine Abos, kein Machwerk, aber möglichst zentrische, zeitgerechte, schöne Stempel normaler Postämter auf EZM, Einheiten, Marken mit Rändern, am besten mit Randzudrucken, die in der Schweiz, so empfinde ich, sehr vielfältig, noch nicht die ihnen gebührende Aufmerksamkeit bekommen, Zusammendrucke, besonders auch aus Blöcken!, Markenheftchen (die Pro Juventute und Pro Patria-Heftchen halte ich nicht für entwicklungsfähig!) sowie Ganzsachen (besonders Mehrfachfrankaturen).

Zur Frage: ich denke, daß es keine speziell zukunftsträchtigen Jahrgänge gibt, die alten und älteren werden nur mehr nachgefragt - und so höher beboten. Um die zentrisch gestempelten Versionen der letzten 50 Jahre haben Sammler sich wenig gekümmert - und es wird auch noch wenig danach gesucht. Das ist allerdings für den, der das erkennt, etwas Besonderes.

Die Randbesonderheiten werden natürlich auch im postfrischen Bereich die gesuchten bleiben / werden.